Karate und Ki

„mizu no kokoro“ – dein Geist wie Wasser – eine Anleitung“

気 Ki, Qi oder Chi – treibende Kraft für jede Aktion

Ki wird allgemein und umgangssprachlich als “Lebenskraft” oder “Lebensenergie” (気Chinese Qi, Jap. Ki) bezeichnet. In der japanischen Kultur ist der Ausdruck allgegenwärtig: Wenn sich zwei Personen treffen, fragen sie sich: O genki desu ka? – wie geht es Dir, wie geht es Deinem Ki? Wenn jemand das Haus verlässt, sagt die andere Person: Ki otsu ke te – kümmere dich um Dein Ki! Das Kanji-Zeichen “気” bedeutet „Dampf, der aus Reis aufsteigt“. In anderen Kulturen wird Ki als Chi, Qi (China), Prana (Indien) oder Odem (germanisches Erbe) bezeichnet.

Ki gehört zu den zentralen Konzepten der Traditionellen Chinesischen und Japanischen Medizin und fungiert als Vermittler zwischen Körper und Geist. Als psychosomatisches ganzheitliches Konzept überbrückt es die Trennung von Psyche und Physis. In den Kampfkünsten hat Ki eine zentrale Funktion. Der Fluss von Ki durch Meridiane und das Wissen um Vitalpunkte gehört zur Grundlage des Shotokan Karate (siehe Bubishi). In den Begriffen Aikido, Kiai und Kime zum Beispiel ist Ki ein zentrales Element. Viele Kampfkünstler und Shotokan Karateka halten Ki jedoch für ein esoterisches Konzept, das von der westlichen Medizin abgelehnt wird. Daher werde ich einen kurzen Überblick über das Thema Ki in der medizinischen Forschung geben.

Ki und westliche Medizin

Die Beziehung zwischen Ki und der westlichen Medizin ist in der Tat kompliziert. Dafür lassen sich zwei Hauptgründe finden: Erstens falsche Übersetzungen und Interpretationen chinesischer Konzepte und zweitens Scharlatanismus im Westen. Die größte Autorität, wenn es um Ki Forschung im Westen geht, ist Prof. Dr. Paul Unschuld, Inhaber des Lehrstuhls für Theorie, Geschichte und Ethik der chinesischen Biowissenschaften an der Humboldt-Universität in Berlin. Er untersuchte ausführlich die Konzeptgeschichte von Ki und seine Studien zeigen, dass sich die Bedeutung von Ki im Laufe der Jahrhunderte verändert hat. Zuerst nahmen chinesische Heiler es als eine Art Dämpfe wahr. Später erweiterten sie die Bedeutung des Begriffs auf andere Phänomene. Daher schloss Unschuld in seinem Opus magnum Huang Di Nei Jing Su Wen:

“Wir können davon ausgehen, dass Qi sich trotz seiner vielfältigen Anwendungen immer auf ein vages Konzept feinster Materie bezog, von dem angenommen wird, dass es in allen möglichen Aggregatzuständen existiert, von Luft und Dampf oder Dampf bis hin zu flüssiger und sogar fester Materie.” (Unschuld 2003) (1)

Von diesem Standpunkt aus muss die Übersetzung von Ki als “Energie” im Sinne von Elektrizität abgelehnt werden. Laut Unschuld könnte es sogar möglich sein, dass der Begriff Ki mystifiziert wurde, als er im Westen im 19. Jahrhundert eingeführt wurde. Hier gab es bereits Scharlatanerien wie elektronische Therapie und Elixiere, die in bestimmten Gesellschaften weit verbreitet waren. Exotische Konzepte wie Ki wurden neu interpretiert und alternative Medizinkreise integrierten sie eifrig in ihr Portfolio. Die Macht dieser Mystifizierung im Westen führte sogar zu einem Wandel des Verständnisses von Ki in Ostasien, als das Konzept ins Chinesische reimportiert wurde.  

Wie Unschuld in seiner Forschung nahelegte, beschrieb Ki für die chinesischen Heiler in der Vergangenheit eine chemisch-molekulare Energie. Sie beschrieben es als “Dämpfe”. Eine esoterische allmächtige Energie, die durch alles fließt und Himmel und Erde verbindet, muss zurückgewiesen werden.

Im japanischen Zen Buddhismus beschrieben viele Zen Meister, allen voran Hakuin Ekaku im Lobgesang des Zazen, die Notwendigkeit, den Geist vom Zustand des „Eises“ – rigide und festgefahren – in den Zustand des „Wassers“ – entspannt und losgelassen – zu verwandeln.

Shotokan Karate Sensei Hitoshi Kasuya nennt als Prinzip für seine flüssigen Shotokan Rotationstechniken den Ausdruck: „Mizu no kokoro – der Geist des Wassers. 

Ki-Übung "der unbeugsame Arm" Tohei Koichi Sensei

Ki-Übung “der unbeugsame Arm” Tohei Koichi Sensei

 

Ki – ein empirisch messbares Phänomen

Ki bezieht sich auf eine empirisch messbare Empfindung und physiologische Wirkung, wie sie im De Qi während der Akupunktur erlebt werden kann (siehe Park et al 2013) (2). Die westliche Forschung weist in die gleiche Richtung. Robert Chuckrow (2019) (3) argumentiert, dass Ki Teil des Zellstoffwechsels sein könnte, der in den Mitochondrien der Zelle stattfindet. Ein japanisches Forscherteam um Tsuyoshi Ohnishi (2005, 2006) (4,5) untersuchte die Auswirkungen einer Behandlung mit Ki auf die Mitochondrienfunktion (innere Atmung und Energieversorgung) der Zelle, sowie auf menschliche Krebszellen. Nach ihren Forschungen wirkte sich das von einem Ki Meister (Nishino Kozo Sensei) auf Zellen übertragene Ki positiv auf den Heilungsprozess aus. Der Ki-Effekt ist empirisch offensichtlich und gut dokumentiert. Seine gesunde Wirkung überzeugte sogar die deutschen Krankenkassen, die seit einigen Jahren Akupunkturbehandlungen übernehmen.

Eine Herausforderung stellt jedoch die Frage dar, was Ki ist oder wie es theoretisch beschrieben werden kann. Paul Rusch (2009) (6) versuchte, das Konzept in einer Arbeit über bioelektromagnetische und subtile Energie zu theoretisieren. Hier lehnt er die Vorstellung eines chemisch-molekularen Prozesses ab, der Ki erzeugt. Seiner Analyse nach muss Ki eine analytische Ebene tiefer gesucht werden. Für ihn ist das plausibelste Konzept, das Ki erklären kann, subtile Energie, die im bioelektromagnetischen Feld auf atomarer Ebene entsteht. Hier sind das Nervensystem, molekular-chemische Prozesse und mentale Zustände miteinander verbunden. Aber er kommt auch zu dem Schluss: “Ob diese Energie gleichbedeutend mit einer mysteriösen Kraft namens Chi ist, die mit elektromagnetischen Feldern korreliert, ist nicht klar.” (Rusch 2009: 310)

Russische und ostdeutsche Forscher fanden den Zusammenhang zwischen mitochondrialer Funktion (Zellkraftwerke, ATP) und Herzfrequenzvariabilität (HRV), welche dem wissenschaftlichen Weg der Pulsdiagnostik entspricht (weiter unten in diesem Text erläutert). (7) Die HRV steigt mit der Fähigkeit des Körpers, Energie durch die Aufnahme von Sauerstoff zu erzeugen (8). Auch die Kapazität des autonomen Nervensystems, gemessen über die HRV Analyse, kann durch ein spezifisches, HRV-basiertes Atem – Biofeedback Training gesteigert werden (9). Um dieser Argumentationskette zu folgen, kann HRV-Analyse und das HRV Atemtraining Ki erkennen und stärken. Das könnte hilfreich für Karateka sein, die häufig und hart trainieren.

Weitere Forschungen sind erforderlich, um die Elemente zu bestimmen, aus denen Ki besteht. Bis dahin kann es als ein Aggregat einer Vielzahl von biophysiologischen Prozessen gesehen werden, die mit Gesundheit und Wohlbefinden korrelieren. Ki kann also gemessen und gestärkt werden.

„Good news“ für eine/n Karateka! 

Mitochondrium - Zellregulation

Mitochondrium – Zellregulation: Ein Motor für das Ki-Phänomen? Quelle: Wikipedia 2006

 
Ki Übung Karate

Ki-Übung “der unbeugsame Körper” Ki-Übung in einer Ki Klasse des Autors 1990


気Ki – Erfahrung als Synonym für Regulationsfähigkeit: Resilienz

Auf der Erfahrungsebene ist Ki der Begriff, der in den japanischen Kampfkünsten für eine Art von intrinsischem (von innen gesteuertem) Prozess benutzt wird, der in jedem Menschen vorhanden ist. In den Budo-Künsten wird diese Kraft durch die Verwendung von spezifischen Atem- und Kräftigungsübungen, sowie durch mentale Vorstellungstechniken entwickelt und gestärkt. Sowohl in den japanischen als auch den chinesischen Kampfkünsten sollte Ki oder Qi seinen Ursprung im Bauch haben (Hara auf Japanisch oder Tan Tien auf Chinesisch) und kann durch Übung in jedem Teil des Körpers fokussiert oder konzentriert werden. Auf dieser Ebene ist Ki mehr als einfache Energie: Man könnte es als Resilienz beschreiben, eine Kraft, die Übergriffen und Angriffen auf verschiedenen Ebenen standhält. Ki beinhaltet so die Fähigkeit zur Selbstregulierung des vegetativen Nervensystems und des Zellstoffwechsels. In unserer modernen Zeit sind Herausforderungen für Budokas meist nicht die Schurken, die hinter der nächsten Ecke lauern, sondern Bedrohungen subtilerer Art, die damit weniger greifbar sind. Unter diesen Umständen kann uns ein starkes Ki Widerstandsfähigkeit auf körperlicher und seelischer Ebene verleihen, als auch zur Stärkung unseres Immunsystems beitragen.

Ki messen und bestimmen: Die traditionelle Art der Pulsdiagnostik

Die Pulsdiagnostik ist ein integraler Bestandteil der ayurvedischen Medizin, die sich vor rund 5000 Jahren im Industal entwickelte. In China wurde die Pulsdiagnostik unter dem Einfluss Indiens zwischen dem 2. und 8. Jahrhundert nach Christi entwickelt, aber die wahren Anfänge könnten durchaus bis zu 2700 Jahre früher zurückreichen. In der chinesischen Medizin wird die Pulsdiagnostik zur Erkennung von Störungen der Lebensenergie (Chi) einer Person verwendet, die sich als Yin (weibliche) und Yang (männliche) Energie ausdrückt.

Heute wird die Pulsdiagnostik in der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) und insbesondere in der Akupunktur und des Shiatsu (Massage) der Traditionellen Japanischen Medizin verwendet, um Störungen im “Energiefluss” zu analysieren. Es braucht jahrelanges Training, um zu lernen, diese Störungen zu erkennen und tägliches Üben ist nötig, um es in die Therapie zu integrieren. Die moderne Physiologie ist sich im Klaren darüber, dass die Pulsdiagnostik die Funktion der Zweige unseres autonomen Nervensystems betrachtet, ein System, das in den letzten Jahrzehnten immens an Bedeutung gewonnen hat.

Ki in Aktion beim Herzschlag

Herzfrequenzvariabilität mittels EKG-Messung: Darstellung der Herzschlag-

Regulation:  – Ki in Aktion. Quelle: Autor

Herzfrequenzvariabilität –  der moderne Nachfolger der traditionellen Pulsdiagnostik

Seit wenigen Jahrzenten existiert eine neue wissenschaftliche Methode zur Erkennung der Funktion unseres vegetativen/autonomen Nervensystems: Die Analyse der Herzfrequenzvariabilität (HRV) gewinnt sowohl in der Diagnostik, der Sportmedizin als auch in der Steuerung der Stress- und Verhaltensmedizin zunehmend an Bedeutung. Insbesondere Trainer können den Zustand ihrer Sportler sehr genau messen und beeinflussen und so Wettkampferfolg, Regeneration und Gesundheit erzielen.  

Ki im Karatetraining messen

Herzfrequenz aktiver Karateka

Abb. 5: 5 min. Herzfrequenzkurve eines aktiven Karateka

Herzfrequenz von burn out Patienten

Fig. 6: 5 min. Herzfrequenzkurve bei akutem Burn-out

Starkes Ki: In einem funktionierenden vegetativen Nervensystem in Ruhe sind Herzfrequenz und Atmung miteinander verbunden. (Abb. 4 – links). Der Vagusnerv (Ruhe- und Entspannungsnerv) wird stimuliert und steuert jeden Herzschlag schnell, effizient und mit wenig Aufwand. Schwaches Ki: In einem gestressten und erschöpften System (Abbildung 5 – rechts) ist die Herzschlagkontrolle starr und unflexibel, gesteuert durch den sympathischen Nerv (Kampf – Fluchtnerv). Jeder Stress kann in Folge zu Schäden und Zusammenbrüchen führen.

Ki in den Budo Künsten

Wenn wir uns Kampfkünstler ansehen, die Ki-Übungen in ihr Training integrieren, stoßen wir auf Koichi Tohei Sensei, Aikido- und Ki-Lehrer des Autors. Tohei Sensei entwickelte Shin Shi Toitsu Do (Geist-Körper-Vereinigung) aus Elementen von Tempu Nakamura (japanisches Yoga) seit den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts weiter. Der unbeugbare Arm (siehe Abb. 2.) und der unbeugsame Körper (siehe Abb. 3) sowie mentale Ki-Fluss Techniken stehen im Mittelpunkt seiner Ki-Übungen. Ein weiterer japanischer Ki-Meister ist Nishino Kozo Sensei mit seiner Nishino Juku Ki-Atemmethode, der auch die Auswirkungen von Ki auf menschliche Zellen erforschte. (siehe oben). Beide erreichten weit über 90 Lebensjahre.

Im Shotokan Karate hat Aoki Osamu Shihan, der Leiter von JKA Spanien, Ki-Prinzipien in den Shotokan-Unterricht integriert, die Aoki Bio – Energy-Methode. Er absolvierte im JKA Honbu Dojo Tokyo im letzten Jahr den 9. Dan. Er integriert in seinem Budo Training fünf Bereiche der Verbindung von Körper und Geist: Youtai (Stabilisierung des Körpers), Nyu sei: (physische u. psychische Vorbereitung), Yurumi Taiso (Übungen zur Entspannung), Kokyu Ho (Atemübungen) und Dooki (Aktivierung und Fließen von Ki).

Wenn wir uns die Lehrpraxis der heutigen prominenten JKA Karate Senseis ansehen, entdecken wir mehrere Ki-Prinzipien in ihren Unterricht: Naka Shihan zum Beispiel verwendet Stabilitätstests und gibt Hinweise auf mentale Ki-Fluss Techniken während seines Unterrichts. Shimizu Ryosuke Sensei betont das Entspannen in der Schwerkraft während der Tsukis und Ueda Daisuke Sensei lehrt im JKA Honbu Dojo die Wirkung von Oi Tsukis mit der Projektion von Ki Fluss während der Ausführung.

Stärken des Ki im täglichen Karate Training – mizu no kokoro (der Geist des Wassers)

Ki-Prinzipien können Teil jedes Karate-Trainings sein. Dies würde das muskelkraftgetriebene, kompetitive Sport-Karate um einem ganzheitlicheren Achtsamkeits-Ansatz erweitern, der Geist – und Körper – Aspekte der Kampfkunst Karate vereint.

Stärken des Ki im täglichen Karate Training – mizu no kokoro (der Geist des Wassers)

Ki-Prinzipien können Teil jedes Karate-Trainings sein. Dies würde das muskelkraftgetriebene, kompetitive Sport-Karate um einem ganzheitlicheren Achtsamkeits-Ansatz erweitern, der Geist – und Körper – Aspekte der Kampfkunst Karate vereint.

Autor: Punito M. Aisenpreis, Körper-Geist-Medizin Praktizierender und Forscher in Bayern. Kampfkunst- und Meditationslehrer. Shotokan Karate seit 1975, 5. Dan JKA. 

Ki Training mit Sensei Koichi Tohei. 3 Jahre Meditationserfahrung in einem Ashram in Indien. Regelmäßiges Karatetraining in Japan mit Andre Bertel und der JKA. Faszientherapie seit 1981. Gründung der Deutschen Gesellschaft für Myofascial Release e.V. im Jahr 1994. Bodhidharma Karate Dojo Murnau. 

Unterrichtet Karate, HRV, Ki und Faszien Seminare.

Karate Bilder

Referenzen:

  1. Unschuld, Paul 2003: Huang Di Nei Jing Su Wen: Nature, Knowledge, Imagery in an Ancient Chinese Medical Text, University of California Press. 
  2. Park JE., Ryu YH., Liu Y., Jung HJ., Kim AR., Jung SY., Choi SM. 2013: A literature review of de qi in clinical studies. In: Akupunkturmedizin 31(2), 132-42.
  3. Chuckrow Robert, Ph. D. : Eine biologische Interpretation von Ch’i (Qi): 2019 qui-encoclpedia.com
  4. Ohnishi ST, Ohnishi T, Nishino K, Tsurusaki Y, Yamaguchi M.: Growth inhibition of cultured human carcinoma cells by Ki-energy (life energy): scientific study of Ki-effect on cancer cells. Evidenz-basierte Ergänzung Alternat Med 2005;2:387-93.
  5. S. Tsuyoshi Ohnishi, Tomoko Ohnishi und Kozo Nishino: Ki-Energy (Life-Energy) Protects Isolated Rat Liver Mitochondria from Oxidative Injury: eCAM 2006;3(4)475–482
  6. Rosch, Paul J.: Bioelektromagnetische und subtile Energiemedizin. Die Schnittstelle zwischen Geist und Materie. In: Annals of the New York Academy of Sciences, 2009.
  7. Kuchera et. al.: Mitochondriale Therapie: Einige Fragen autonomer Regulationsmechanismen mit HRV: Stress Research Institute te, Meissen, Staatliches Forschungsinstitut Moskau, Institut für Neue Medizin. T., Riazan 2003
  8. Aisenpreis, Punito M. :  Die Verbesserung der parasympathischen Reaktion und der O2-Aufnahme bei der Erholung von stressexponierten Patienten durch eine HRV-kontrollierte Anwendung der intermittierenden Hypoxie/ Hyperoxie-Therapie (IHHT): Eine Pilotstudie aus therapeutischer Praxis: Sportwissenschaft der Universität Halle, 2017
  9. Aisenpreis, Punito M. : Die Verbesserung der parasympathischen Reaktion durch ein personalisiertes 9-wöchiges HRV-Biofeedback-Training: Sportwissenschaft der Universität Halle, 2013

HRV Karate Info: Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=Y9gZu_xuimQ